Jeden Monat wählen die von der Deutschen Sporthilfe geförderten Athleten/innen eine/n "Sportler/in des Monats" - normalerweise. Diese Wahlen wurden jetzt ausgesetzt, wie die Deutsche Sporthilfe mitteilt:
Die rund 4.000 von der Deutschen Sporthilfe geförderten Athleten setzen in Zeiten der Corona-Krise ein Zeichen: Anstatt wie gewöhnlich ihren „Sportler des Monats“ zu wählen, danken sie den zahlreichen Ärztinnen und Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern, Kassiererinnen und Kassierern und allen anderen Menschen, die momentan das alltägliche Leben am Laufen halten, als ihren „Helden des Monats“. Die Wahl zum „Sportler des Monats“ pausiert bis auf Weiteres.
„In diesen Wochen rückt der Spitzensport in den Hintergrund. Wir wollen in diesen Zeiten allen Menschen, die sich in der aktuellen Corona-Krise jeden Tag in so vorbildlicher Weise für uns einsetzen, ein herzliches Dankeschön sagen für ihren großartigen Einsatz“, so der frühere Badmintonspieler Marc Zwiebler, der als Vertreter der DOSB-Athletenkommission stimmberechtigt ist bei der regelmäßigen Nominierung der „Sportler des Monats“-Kandidaten. „Bei der Abstimmung, wer für die Wahl des Monats März nominiert werden soll, war allen Beteiligten sofort klar, dass wir als Sportler an dieser Stelle zurücktreten, um den wahren Helden dieser Tage Platz zu machen.“
An der TU-Berlin studieren aktuell 46 registrierte Spitzensportler/innen im Rahmen des Projekts "Partnerhochschule des Spitzensports". Einige haben sich bis vor Kurzem auf die Olympischen Spiele vorbereitet. Doch die Unterbrechung des Sportbetriebs aufgrund der Corona-Pandemie trifft auch die Spitzenathleten/innen. Derzeit ruhen Wettkämpfe und Trainingsbetrieb.