Das Projekt: Be part of it

#BEPARTOFITTU

[English version below]

Be Part Of It war eine Mitmach-Kampagne für studentische Gesundheitsförderung vom TU-Sport und Teil der Initiative "Bewegt studieren - Studieren bewegt! 2.0" des adh und der TK.

Zielsetzung des Projekt war es Studierende der TU mit sportlichen Challenges herauszufordern, untereinander zu vernetzen und mit ihrem Campus bekannt zu machen. Um das Angebot möglichst niedrigschwellig zu gestalten und Studierende in ihrem Alltag abzuholen geschah die Kommunikation größtenteils über soziale Netzwerke, vor allem Instagram.

Nachfolgend möchten wir Bilanz ziehen zu den 3 Projektjahren (2020-2023):

Ich freue mich, dass das Projekt in den herausfordernden Zeiten der letzten 3 Jahre ein Angebot für Studierenden schaffen konnte, Ihren Studienalltag aktiver zu gestalten. Durch die aktive Einbindung der Studierenden in die Projektarbeit und die konsequente Kommunikation über Social Media, wurden viele Studierende erreicht und auf das Projekt aufmerksam. Für die Zukunft liegt die Herausforderung darin, wie ein virtuelles Engagement auch in eine aktive Beteiligung vor Ort umgewandelt werden kann – die Grundlagen dafür wurden im Rahmen des Projektes geschaffen.“
Julius Kühn (Berater Gesundheitsmanagement TK)

Zur Stärkung der Präsenz des TU-Sports entstand im September 2019 die gesundheitsorientierte TU Morning Challenge für Beschäftigte und Studierende. Neben sechs Schnupperangeboten gab es tägliche Herausforderung zu den Themen Alltagsbewegung, Koordination und Entspannung. Die Teilnehmenden sollten dazu motiviert werden, eine eigene Morgenroutine zu entwickeln, um bewegt in den Tag zu starten. Darauf aufbauend entstand die Idee zu “be part of it” im Rahmen der Initiative “Bewegt studieren - studieren bewegt 2.0”. Das Angebot im Bereich Gesundheitsförderung an der TU Berlin ist derzeit vorrangig auf Beschäftigte ausgerichtet. Für Studierende existieren bisher nur vereinzelt kleine Projekte, die diesen Bereich aufgreifen. “be part of it” soll genau an dieser Stelle anknüpfen.

Als Mitmach-Kampagne für bewegungsorientierte Gesundheitsförderung richtet sich „be part of it“ an alle TU-Studierenden. Kern des Projekts sind sportliche Challenges, besonders in Form des jährlich stattfindenden Challenge-Monats, erdacht von Studierenden und bewältigt durch Studierende. Somit zeichnet sich das Projekt v. a. durch die Partizipation und Mitgestaltung aus. Um dabei allen TU-Studierenden eine Teilnahme zu ermöglichen, werden die Herausforderungen so formuliert, dass sie möglichst orts- und zeitunabhängig zu meistern sind und werden bilingual und digital vermittelt. Dieses Konzept ermöglicht Studierenden, die sonst nicht von den Angeboten des Hochschulsports erreicht werden, die Teilhabe an einer bewegungsorientierten Gesundheitsförderung.

 

Studierende konnten auf vielfältige Art und Weise auf das Projekt einwirken und an Aktionen teilnehmen. Einerseits durch die Projekt-Steuergruppe, die sich aus drei bis fünf engagierten TU Studierenden zusammensetzt, die Ideen und Feedback geben, für das Projekt netzwerken und Aktionen begleiten bzw. diese mitorganisieren. Andererseits die Verbindung zu studentischen Initiativen, die das Projekt fördern und Kooperationen mit dem TU Sport eingehen. Natürlich auch die teilnehmenden Studierenden, die Challenges einreichen, an Aktionen teilnehmen und Preise für ihre Teilnahme gewinnen. Letzteres ist dabei die wichtigste Form studentischer Partizipation an dem Projekt. Bei der Planung des jährlichen Challenge-Monats sind die Ideen-Vorschläge, als auch das spätere Feedback der Studierenden zu den Herausforderungen Grundvoraussetzung, um das Projekt so nah wie möglich am Studierenden-Alltag zu orientieren. In Bezug auf Bewegungsförderung haben sich mehrere Aktionen hervorgetan, die besonders beliebt waren. Dazu gehören: sportliche Herausforderungen in Form von kleinen Workouts, gemeinsame Fahrradtouren, Campusaktionen für eine aktive Pausengestaltung und Community Challenges zur Steigerung der Alltagsbewegung.
TU interne Partner des Projekts waren die Pressestelle, die Zentralbibliothek sowie diverse studentische und offizielle Organisationen an der TUB. Solche Kooperationen sind enorm wichtig für das Projekt, da sie neben dem offensichtlichem - Aktionen ermöglichen – die die Reichweite des Projekts maßgeblich steigern.

Die größte Herausforderung des Projekts war die Erreichbarkeit der Studierenden, vor allem während der Pandemie. Eines der wichtigsten Learnings aus diesem Projekt ist somit der förderliche Effekt von persönlichem Kontakt in Präsenz zu den teilnehmenden Studierenden und der Studierenden untereinander. Im Laufe des Projekts wurden trotzdem viele online Vermittlungskanäle (hochschulinterne Newsletter, Rundmails, Kurs auf der hochschulinternen Lernplattform) ausprobiert. Als wirklich erfolgreich haben sich hierbei nur soziale Medien, speziell Instagram herausgestellt. Über Instagram lief auch der größte Erfolg des Projekts, der jährliche Challenge Monat. Der Monat findet seit dem Sommersemester 2021 regelmäßig statt und wird positiv von den Studierenden aufgenommen. Dabei werden einen Monat lang unter der Woche täglich Challenges zu verschiedenen gesundheitlichen Themen über Instagram verkündet, an denen die Studierenden teilnehmen können. Wöchentlich und am Ende des Monats werden unter den aktiv teilnehmenden Studierenden Preise und Goodies verlost. Weitere erfolgreiche Aktionen des Projekts fanden i.d.R. in Präsenz statt, wie zum Beispiel die semesterweise stattfindende Fahrradtour. Viel Potential steckte auch in der hochschulinternen Vernetzung des Projekts. Der Kontakt zu studentischen und offiziellen Organisationen an der TU Berlin stellte sich jedoch oft als schwierig und herausfordernd dar.

Abschließend kann „be part of it“ als eine Art Pilot für ein zukünftiges SGM angesehen werden. Grundlegende Fragen, wie z.B. „Wie können Studierende am besten erreicht werden?“ und „Welche Stakeholder sind für die Umsetzung notwendig?“ können nun beantwortet werden. Die Kommunikation über soziale Medien war das erfolgreichste Mittel, wie bereits schon aufgezeigt wurde. Als Stakeholder sehen wir neben den Studentischen Initiativen, die zur Zielgruppe gehören, vor allem die Pressestelle als Expert*in im Bereich Kommunikation. Zukünftig ist die Einbindung in die Lehre ein weiterer essentieller Erfolgsfaktor, der im Projekt leider noch nicht gelungen ist.  
An einer technischen Universität wie der TU Berlin ist es von großer Bedeutung Aufmerksamkeit bei den Studierenden für Gesundheitsförderung zu schaffen. Der Standort Berlin stellt mit seiner Vielfalt an Angeboten dabei eine Besonderheit dar.  Studierende in diesem Setting für hochschulinterne Aktionen zu gewinnen ist herausfordernd und darf nicht unterschätzt werden. Das Challenge Format ist dafür ein gutes Mittel der Wahl, sollte aber durch andere Anreize ergänzt werden.

Ausgewählte Aktionen:

Weitere Infos

Das Projekt wurde im Rahmen der Initiative „Bewegt studieren – Studieren bewegt 2.0“ von der Techniker Krankenkasse und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) gefördert.

Foto von Mandy Kühne © TU-Sport
Mandy (Projektleitung)
Foto von Xenia Rieken© TU Sport
Xenia (Projektmitarbeiterin)
Foto von Leo© Tu-Sport
Leo
Fabian

The project: Be part of it

Be Part Of It was a participatory campaign for student health promotion by TU-Sport and part of the initiative "Bewegt studieren - Studieren bewegt! 2.0" initiative of the adh and the TK.

The aim of the project was to challenge TU students with sporty challenges, to network with each other and to make them familiar with their campus. To make the offer as low-threshold as possible and to pick up students in their everyday life, the communication was mostly done via social networks, especially Instagram.

In the following, we would like to review the 3 project years (2020-2023):

Review Statement:
I am pleased that the project was able to create an offer for students to more actively shape their daily study routine in the challenging times of the last 3 years. Through the active involvement of students in the project work and the consistent communication via social media, many students were reached and made aware of the project. For the future, the challenge lies in how virtual engagement can also be transformed into active participation on site - the foundations for this were laid in the project." - Julius Kühn (Consultant Health Management TK)
 
Baseline situation / Idea:
To strengthen the presence of TU sports, the health-oriented TU Morning Challenge for employees and students was created in September 2019. In addition to six taster offers, there were daily challenges on the topics of everyday movement, coordination and relaxation. Participants were to be motivated to develop their own morning routine to start the day moving. Based on this, the idea for "be part of it" was developed as part of the initiative "Bewegt studieren - studieren bewegt 2.0". The health promotion programs offered at the TU Berlin are currently geared primarily toward employees. For students, there are only a few small projects that address this area."be part of it" is intended to pick up precisely at this point.

Contents and goals:
As a participatory campaign for exercise-oriented health promotion, "be part of it" is aimed at all TU students. At the core of the project are sporting challenges, especially in the form of the annual Challenge Month, devised by students and mastered by students. Thus, the project is characterized by participation and co-design. In order to enable all TU students to participate, the challenges are formulated in such a way that they can be mastered as independently of time and place as possible and are taught bilingually and digitally. This concept enables students who are otherwise not reached by university sports offerings to participate in exercise-oriented health promotion.

Project Partners:
Students were able to influence the project and participate in actions in a variety of ways. On the one hand, through the project steering group, which consists of three to five committed TU students who give ideas and feedback, network for the project and accompany or co-organize actions. On the other hand, the connection to student initiatives that promote the project and enter into cooperations with TU Sport. Of course also the participating students, who submit challenges, take part in actions and win prizes for their participation. The latter is the most important form of student participation in the project. When planning the annual challenge month, the idea suggestions as well as the later feedback of the students on the challenges are basic requirements in order to orient the project as close as possible to the students' everyday life. In terms of physical activity promotion, several actions have stood out that have been particularly popular. These include: athletic challenges in the form of small workouts, joint bicycle tours, campus actions for an active break, and community challenges to increase everyday movement.
TU internal partners of the project were the press office, the central library and various student and official organizations at TUB. Such collaborations are enormously important for the project, because besides the obvious - they enable actions - which significantly increase the reach of the project.

Achievements and Challenges:
The main challenge of the project was the accessibility of the students, especially during the pandemic. Thus, one of the most important learnings from this project is the beneficial effect of face-to-face contact in the presence of the participating students and of the students among themselves. Nevertheless, during the course of the project, many online mediation channels (internal university newsletters, circular e-mails, courses on the internal university learning platform) were tried out. Only social media, especially Instagram, turned out to be really successful. The project's biggest success, the annual Challenge Month, also ran via Instagram. The month has been held regularly since the summer semester of 2021 and has been positively received by the students. This involves announcing daily challenges on various health-related topics via Instagram during the week for a month, in which students can participate. Weekly and at the end of the month, prizes and goodies are raffled among actively participating students. Other successful actions of the project usually took place in attendance, such as the semester-long bike ride. There was also a lot of potential in the internal university networking of the project. However, contact with students and official organizations at TU Berlin often proved to be difficult and challenging.

Conclusion, evaluation, perspective:
In conclusion, "be part of it" can be seen as a kind of pilot for a future SGM. Basic questions, such as "How can students best be reached?" and "Which stakeholders are necessary for implementation?" can now be answered. Communication via social media was the most successful means, as already pointed out. In addition to the student initiatives, which are part of the target group, we see the press office as an expert* in the field of communication as a stakeholder. In the future, integration into teaching will be another essential success factor, which unfortunately has not yet been achieved in the project.  
At a technical university like the TU Berlin, it is of great importance to create awareness for health promotion among students. The location of Berlin, with its variety of offers, represents a special feature in this regard.  Winning students for internal university activities in this setting is challenging and should not be underestimated. The challenge format is a good means of choice but should be supplemented by other incentives.

The project was sponsored by Techniker Krankenkasse and the Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband (adh) as part of the "Bewegt studieren - Studieren bewegt 2.0" initiative.