Doppeltes TU-Sport-Feeling in Enschede

© TU Floorballkurse

Zum Auftakt des neuen Jahres trafen sich am ersten Wochenende des Jahres 2023 stolze 20 Spielerinnen und Spieler des TU-Sports in Enschede zur 32. Ausgabe des "International Student Stockey Tournament Twente" (ISSTT). Nach mehreren coronabedingten Ausfällen des Turniers und einer kleineren Sommer-Edition im letzten Jahr gab es nun endlich wieder die Gelegenheit für einen traditionellen winterlichen Wettstreit mit 40 Universitätsteams aus den Niederlanden und Deutschland, bei dem von Neueinsteiger*innen bis zu Nationalspieler*innen alle Niveaus vertreten waren. In Berlin war die Vorfreude so groß, dass erstmals zwei Teams mit insgesamt 20 Spielenden die Farben der TU Berlin vertraten.

Die erste Herausforderung war dabei eine Einteilung in zwei gleichstarke Teams, die sich schließlich grob an den zwei Donnerstagskursen orientierten. Jedoch konnten einige Spieler, die in beiden Kursen vertreten sind, sich nicht entscheiden und kamen daher teilweise auch in beiden Teams zum Einsatz.

Das Motto der diesjährigen Ausgabe des ISSTT war Pokémon, was sich durch zahlreiche aufgestellte Maskottchen-Modelle, lustige Verkleidungen auf dem Spielfeld und kreative Teamnamen ausdrückte. So traten die Teams des TU-Sports unter den Namen "𝝅kachus" und "MewTU Berlin" an, ersteres sogar mit selbstdesignten Trikots.

Nach einer erholsamen aber kurzen Nacht in einer gemeinsamen Blockhütte legten beide Teams am Samstag im Gleichschritt los und erzielten jeweils den vierten Platz in ihrer Vorrundengruppe und den dritten Platz in der darauffolgenden Zwischengruppe. So konnte der erste Turniertag nach einem leckeren Abendessen und einem kleinen Stadtspaziergang durch Enschede schließlich in einer gut gefüllten campuseigenen Vestingbar bis in die frühen Morgenstunden ausgeklungen werden.

Auch am zweiten Turniertag glichen sich die Ereignisse der beiden TU-Teams mit einer Niederlage und einem Sieg. Dies führte konsequenterweise zur Verlagerung des Floorball-Sonntagskurses in das 506 km vom TU-Sportzentrum in der Waldschulallee entfernte Enschede und dem unausweichlichen Aufeinandertreffen im finalen Spiel um den 29. Platz. Dieses endete in einem engen Schlagabtausch mit 1:1 in einem Unentschieden. Der uns zugeteilte Schiedsrichter war danach ebenso sehr wie wir aus der Puste, denn er hatte wohl in seinem Leben noch nie so viele Stockschläge pfeifen müssen, da alle das Derby sehr ernst nahmen. Die Entscheidung musste also im Penaltyschießen gefunden werden. Nachdem sich am Vortag in einem internen Testspiel noch "MewTU Berlin" durchsetzen konnte, versagten nun einem der Kursleiter die Nerven und nach zwei verschossenen Penaltys konnte "𝝅kachus" den Sieg für sich einfahren. Mit dem 29. Platz für "𝝅kachus" und dem 30. Platz für "MewTU Berlin" von insgesamt 40 Teams konnte somit die erfolgreiche Einteilung in zwei gleichstarke Teams und generell die gute spielerische Leistung der beiden Teams unter Beweis gestellt werden.

Durch die Teilnahme an dem Turnier konnten zudem zahlreiche neue Erfahrungen im Spielen aber auch im Pfeifen von Spielen gewonnen werden. Außerdem rückten die Teilnehmenden im Turnierverlauf auch zwischen den unterschiedlichen Kursen enger zusammen und konnten ebenfalls weitere Kontakte zu anderen Hochschulteams knüpfen. Nach diesem gelungenen Wochenende schauen wir bereits voller Vorfreude auf das Turnier im nächsten Jahr, zu dem wir hoffentlich wieder viele neue Gesichter begrüßen dürfen – und so vielleicht sogar mit drei Teams anreisen können.

Zu guter Letzt möchten wir uns bei der Zentraleinrichtung Hochschulsport der TU Berlin für das erneute unkomplizierte Bereitstellen der Trikots bedanken, sowie ein weiteres Mal ein großes Lob an das Orga-Team der Universität Twente aussprechen, das wieder einmal ein großartiges Turnier auf die Beine gestellt hat!

Alle, die auch einmal gerne den Floorballschläger schwingen wollen, können sich hier und hier einen vom Niveau und der Zeit her passenden Floorballkurs an der TU Berlin aussuchen. Teilweise ist sogar das Buchen eines Einzeltermins zum Reinschnuppern möglich.

Text: Stefan Jacob & Sven Jeroschewski

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