TU Berlin und 7 weitere Hochschulen vertiefen Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Berlin zur Förderung Dualer Karrieren in Sport und Studium

Neben der Technischen Universität gehören die Freie Universität, die Humboldt Universität zu Berlin, die Berliner Hochschule für Technik (BHT), die Charité, die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS), die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) sowie die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) zu den Verbundhochschulen, die bereits seit 2010 ihre Spitzensportaktivitäten koordinieren. Größte Erfolge waren bisher die gemeinsame Auszeichnung als DOSB-Hochschulen des Spitzensports 2010 und die Einführung der Bachelor-Profilquote in Berlin.
Am 22. Juni soll die Kooperation noch einmal erneuert und durch den Beitritt weiterer Partner vertieft werden. Die Leitungen der Hochschulen und des OSP unterzeichnen an diesem Tag die neuen Verträge im Festsaal der HU. Zu den größten Herausforderungen der Verbundpartner zählt es, studieninteressierten Athletinnen und Athleten am Trainingsort Berlin den Zugang zu passenden Bachelor- und Masterstudiengängen zu ermöglichen. Die bisher schon intensive Zusammenarbeit zwischen der OSP Laufbahnberatung und den Hochschulen zu diesem Thema soll zukünftig noch um eine politische Initiative ergänzt werden.
Mit den Vereinbarungen wird auch die Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) und dem Studierendenwerk Berlin verstärkt. So treten mit der FU und der BHT zwei weitere Berliner Hochschulen dem adh-Vertragsmodell „Partnerhochschule des Spitzensports“ bei, das den Athletinnen und Athleten standardisierte Rahmenbedingungen garantiert. Das Studierendenwerk ist zukünftig bei BHT, FU, HU und TU in die Kooperation eingebunden. Vor allem dessen Wohnheimangebot hat für die Aktiven eine zunehmende Bedeutung bei der Organisation eines typischen Tagesablaufs zwischen Trainieren, Studieren und Wohnen.
Den Rahmen der Unterzeichnung bildet eine Fachtagung, auf der nicht zuletzt die Sportlerinnen und Sportler zu Wort kommen sollen. Auf der Tagesordnung stehen neben Best Practice-Beispielen auch der Austausch persönlicher Erfahrungen von studierenden Spitzenathletinnen und -athleten.
Ein Blick richtet sich dabei bereits auf das Jahr 2025, in dem die 32. World University Games – früher bekannt als Universiade - in Deutschland stattfinden. Auf das weltweit zweitgrößte Multisportevent nach den Olympischen Spielen mit Teilnehmenden aus über 140 Ländern bereitet sich nicht nur der adh intensiv vor. Großereignisse, wie auch die in Berlin am 17. Juni beginnenden Special Olympics mit Tausenden von Aktiven, erfordern eine leistungsfähige Infrastruktur, einen enormen logistischen Aufwand und großes Engagement vieler Tausender Freiwilliger. Sie begeistern aber auch viele Menschen für den Sport und haben eine große Strahlkraft in die Welt. Damit sind sie wichtige Tests für mögliche deutsche Bewerbungen für Olympische Spiele.“