Wenige Wochen vor Beginn der World University Games (WUG) am 28. Juli hat der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) die etwa 200 Aktiven benannt, die Deutschland in Chengdu (China) repräsentieren werden. Zu den Nominierten gehören sieben Studierende der TU Berlin.
Die Leichtathletin Blessing Enatoh studiert Nachhaltiges Management (B.Sc.). Vor wenigen Tagen wurde sie Deutsche U23-Meisterin im Hochsprung, errang bei der Team Europameisterschaft in diesem Jahr Platz fünf und ist amtierende Deutsche Hochschulmeisterin.
Leonie Kullmann blickt mit 23 Jahren bereits auf zwei Olympische Spiele zurück. Sie ist eine von nur drei Schwimmerinnen, die für die WUG nominiert wurden und studiert Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.).
Selina Düz ist für Taekwondo in der Klasse bis 46 kg nominiert. Sie studiert Wirtschaftsingenieurwesen in der Studienrichtung Bau.
Der Volleyballer Joscha Kunstmann ist in Chemie (B.Sc.) eingeschrieben und spielt derzeit für die SVG Lüneburg in der ersten Bundesliga.
Die Wasserball-Nationalspieler Lukas Küppers und Dennis Strelezkij studieren Fahrzeugtechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Dennis spielt bei den Wasserfreunden Spandau, Lukas ist nach Stationen in Spandau und beim OSC Potsdam in Duisburg unter Vertrag.
Tom Waldsteiner studiert seit dem Wintersemester 22/23 an der TU Biotechnologie. Er ist einer von vier Aktiven in der Sportart Wasserspringen.
Die WUG - früher bekannt als Universiade - sind mit etwa 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus über 170 Ländern die weltweit größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen und Paralympischen Spielen. Die nominierten Aktiven repräsentieren ihre Hochschule, die Bundesrepublik Deutschland und den adh. Für den Hochschulsportverband ist ein erfolgreicher Auftritt im Jahr seines 75. Bestehens besonders wichtig, weil die nächsten World University Games 2025 in Deutschland stattfinden werden.
Für die Sportlerinnen und Sportler sind die Spiele nicht nur wegen ihrer unvergleichlichen Atmosphäre wichtig. Sie treffen in Chengdu auf erstklassige internationale Teilnehmerfelder und sammeln auf hohem Niveau wichtige Wettkampferfahrungen.
Um in ihrem Sport so erfolgreich zu sein, nehmen diese Athletinnen und Athleten eine erhebliche Doppelbelastung durch Studium sowie mehrstündiges tägliches Training und zahlreiche Wettkämpfe auf sich. Möglich ist dies nur durch die Unterstützung, die ihnen auch seitens der Hochschule entgegengebracht wird.
